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Automobiles

Anleitung zum Benzinsparen: Spritsparend fahren und Veränderungen am Auto zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs

Anleitung zum Senken des Benzinverbrauchs und der Kosten des Unterhalts von Fahrzeugen durch sparsamen Fahrstil und Gewichtsreduzierung am Auto.


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320 Seiten, 70 Abbildungen
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ISBN 9783754335161

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Ein wichtiger Hinweis zu Beginn: Die nachfolgenden Hinweise gelten sowohl für Diesel- als auch Benzinmotoren. Setzen Sie eine energiesparende Fahrweise nicht über die Sicherheit. In schwierigen Verkehrssituationen muss gegebenenfalls Vollgas gegeben werden, um sicher aus ihr herauszukommen. Auch wenn dies Ihren Durchschnittsverbrauch ruiniert.


1 Was erhöht den Verbrauch eines Autos, was senkt ihn?

Ein flott auf der Autobahn gefahrener SUV-Benziner wie der BMW X5 M kommt auf über 50 l/100km Durchschnittsverbrauch, der Porsche Cayenne begnügt sich dagegen mit 44,6 l/100km [Quelle: Autobild Nr.35/2010]. Ein Citroen C1 dagegen - derzeit einer der sparsamsten deutschen Benziner, kommt ruhig gefahren auf der gleichen Strecke mit etwas über 4 l/100km aus. Woher kommen diese Unterschiede? Die folgenden Faktoren spielen für die Höhe des Kraftstoffverbrauchs eine Rolle:

  • Die Antriebsart: Benzin oder Diesel. Dieselmotoren verbrauchen vor allem in der Kaltstartphase wesentlich weniger Kraftstoff als Benzinmotoren, weil sie ohne Kraftstoffüberschuss betrieben werden.
  • Das Fahrzeuggewicht: Schwere Fahrzeuge verbrauchen mehr als leichte Autos, weil jeweils 100 KG Gewicht etwa 0,4 L/100km Verbrauchserhöhung kosten. So kosten auch Mitfahrer und Gepäck Kraftstoff.
  • Die Fahrzeugform: Autos mit geringem Luftwiderstand (CW-Wert) verbrauchen bei identischem Gewicht und Antrieb ab etwa 60 km/h weniger als Autos mit hohem Luftwiderstand. Mit zunehmender Geschwindigkeit steigt die Verbrauchserhöhung durch den Luftwiderstand überproportional an. Besonders ungünstig sind Dachboxen und Dach-Fahrradträger. Aber auch offene Fenster und nicht auf Aerodynamik optimierte Spoiler erzeugen Verwirbelungen, die bremsend wirken und hierüber den Verbrauch erhöhen. Eine Tieferlegung spart Sprit, solange nicht breitere Reifen aufgezogen werden.
  • Die Reifen: Je breiter ein Reifen ist, desto größer ist dessen Rollwiderstand. Es wird also mehr Kraftstoff benötigt, um das Fahrzeug überhaupt zu bewegen. Je schmaler der Reifen, desto geringer der Verbrauch. Sogenannte Spritsparreifen haben zwar einen geringeren Rollwiderstand als gleichgroße Normalreifen, doch verringert deren spezielle Gummimischung deren Haftung und damit die Fahrsicherheit im Grenzbereich und den Bremsweg.
  • Ein unruhiger, hektischer Fahrstil: Wer zuviel beschleunigt, muss möglicherweise an der nächsten Kurve oder Ampel teuer erschaffene Energie durch Bremsen vernichten. Das im Leerlauf rollen lassen bei jedweder Gelegenheit verhindert die mechanischen Reibungsverluste des Antriebs (Motor und Schaltgetriebe) und spart hierüber Kraftstoff.
  • Fahrzeug-Technik: Je länger die Getriebeübersetzung ist, desto weniger Kraftstoff wird bei der Wahl stets des höchsten möglichen Ganges verbraucht. Automatik-Getriebe verbrauchen - sofern es sich nicht um moderne DSG-Getriebe handelt - durch ständigen Schlupf mehr als Fahrzeuge mit Schaltgetriebe. Ihre Mechanik ist übrigens nicht darauf ausgelegt, dass während der Fahrt zum Ausrollen lassen ständig zwischen Fahrstufe N und D hin- und hergeschaltet wird. Dieses ist zu vermeiden. Fahrzeuge mit DSG-Getriebe sind nach Messungen der Zeitschrift 'Autobild' ebenso sparsam bewegbar wie handgeschaltete Fahrzeuge.
  • Der Fahrzeug-Zustand: Defekte, schwergängige Radlager, Betrieb des Fahrzeugs mit zuwenig Oel in Motor, Getriebe oder Differential erhöhen deren Widerstand und Verbrauch bis zum Defekt deutlich.
  • Das Wetter: Je heißer es ist, desto optimaler erfolgt die Verbrennung, weil der Kraftstoff beim Einspritzen in den Brennraum schon vorgewärmt ist.
  • Die Laufleistung des Antriebs: Motoren mit hoher Laufleistung haben nicht mehr eine so hohe Kompression wie neuere Maschinen. Der Kraftstoff kann nicht mehr so effizient genutzt werden, wenn die sogenannte Verdichtung sinkt.

Es ist also ein Zusammenspiel vieler unterschiedlicher Faktoren. Am Ende kommt Ihr individueller Durchschnittsverbrauch heraus. Schauen wir als, wie wir bei gegebenen Fahrzeug und Temperament des Fahrers den Verbrauch senken können.


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2. Benzin- und Dieselverbrauch senken durch eine spritsparende Fahrweise

Beschleunigen Sie Ihr Fahrzeug flott mit etwa zweidrittel Gaspedalstellung auf die gewünschte Geschwindigkeit. Spritsparen bedeutet nicht Schleichen. Und halten Sie diese möglichst konstant. Eine gleichmäßige Fahrweise spart Kraftstoff. Schalten Sie hierbei frühestmöglich hoch in den nächsthöheren Gang. Viele Wagen können schon bei 30 km/h im fünften Gang bewegt werden. Bei modernen Einspritzmotoren können Sie im höchsten Gang bis zur Erreichung der Wunschgeschwindigkeit auch Vollgas geben - diese verbrauchen dadurch nicht mehr und verschlucken sich auch nicht, wie früher die Vergasermotoren.

Fahren Sie vorausschauend: Wenn Sie in der Ferne eine Kurve oder rote Ampel erblicken, nehmen Sie so frühzeitig den Fuß vom Gas und kuppeln aus, so dass Sie rollend durch Luft- und Rollwiderstand die Fahrzeuggeschwindigkeit reduzieren. Ideal ist es, wenn Sie bei Erreichen der nunmehr grünen Ampel noch nicht zum Stillstand gekommen sind und ein Anhalten vermeiden. Sie könnten auch bei Umspringen der Ampel auf rot stärker abbremsen, um dann beim Umschalten auf grün diese gerade noch rollend zu erreichen.

Halten Sie Abstand. Wenn Ihr Vordermann dann unerwartet bremsen muss, weil er abbiegt oder ihm etwas in die Quere kommt, brauchen Sie nicht ebenfalls durch eine Bremsung teuer erzeugte Bewegungsenergie vernichten. Auch hier ist das Rollenlassen spritsparender als die Motorbremse, weil eine Schubabschaltung - sofern überhaupt vorhanden - nur bei höheren Drehzahlen aktiv ist. Die werden jedoch in einer energiesparenden Fahrweise gar nicht erreicht.

Bei Bergabfahrten muss man dagegen die Motorbremse eines tieferen Ganges ausnutzen, um die Bremsanlage nicht durch Überlastung zum Kochen zu bringen. Dieses Sieden der Bremsflüssigkeit kann zum Totalausfall der Bremsanlage führen - dann hilft nur noch die Hand- und Motorbremse. Lassen Sie darum alle zwei Jahre die wasseranziehende Bremsflüssigkeit austauschen. Bei leichten Hügeln ist es spritsparend, den Wagen bergab und soweit es geht bergauf ausgekuppelt rollen zu lassen respektive im großen Gang zu fahren.

Wie schon in Kapitel 1 erwähnt, steigt ab 60 km/h der Kraftstoffverbrauch durch den Luftwiderstand überproportional an. Am wenigsten verbrauchen Sie daher, wenn Sie mit gut fünfzig km/h im höchsten Gang bei gleichmäßiger Geschwindigkeit dahinrollen. Fahren Sie also lieber deutlich eher los, um entspannt und gleichmäßig an Ihr Ziel zu rollen. Lassen Sie sich nicht durch Drängler oder Raser provozieren - freuen Sie sich Ihres gut 40 Liter geringeren Benzin- oder Dieselverbrauchs. Der Ungeduldige zahlt darüber eine Ego-Steuer. Denn ab 120 km/h steigen der Diesel- und Benzinverbrauch gewaltig an.

Auf Langstrecken lohnt es sich, den Windschatten anderer Fahrzeuge zu nutzen. Sie brauchen hierfür nicht an deren Stoßstange zu kleben. Schon durch das gleichmäßige Hinterherfahren im Sicherheitsabstand sparen Sie Sprit. Ab etwa 60 km/h spart es, wenn Sie Fenster und Schiebedächer etc. geschlossen lassen. Offene Fenster etc. verursachen Verwirbelungen und bremsen darüber das Fahrzeug.

Kurzstrecken, bei denen der Wagen nicht auf Betriebstemperatur kommt, kosten sowohl Benzinern als auch Dieselfahrzeugen Kraftstoff. Ebenso sollte ein längerer Leerlauf des Motors vermieden werden. So ist es sinnvoll, den Motor erst zu starten, wenn alle eingestiegen und angeschnallt sind und der iPod an das Radio angeschlossen ist. In der Fahrt darf jedoch niemals der Motor abgeschaltet werden, zum Beispiel bei längerem Bergabrollen. Sowohl Bremsanlage als auch Lenkung brauchen den Motor, um einwandfrei funktionieren zu können.

Zu guter Letzt benötigt die Klimaanlage 0,5 bis 1,5l Kraftstoff auf 100km. Ich würde sie deshalb nicht abschalten, zumal sie die Verkehrssicherheit erhöht. Man kann jedoch vor dem Losfahren an heißen Tagen das Fahrzeug einige Minuten rundum lüften, damit sie weniger Arbeit hat und kürzer läuft.

2. Veränderungen am Fahrzeug zum benzinsparenden Betrieb

Verringern Sie das Fahrzeuggewicht, indem Sie alles Verzichtbare Zuhause lassen. Viele Menschen fahren mit halbvollen Kofferräumen durch die Gegend, ohne dass sie die Dinge in absehbarer Zeit benötigen. Das kostet Sprit.

Alufelgen sind leichter als Stahlfelgen, schmale Reifen haben einen Verbrauchsvorteil zu Breitreifen, kleine Reifendurchmesser sind durch die damit einhergehende Tieferlegung des Fahrzeugs spritsparender als große Räder. Ein Sportauspuff, welcher Mehrleistung verspricht, hat einen geringeren Widerstand gegen die Abgase. Auch das spart Kraftstoff. Nicht zuletzt ist die Luftdruckempfehlung der Fahrzeughersteller ein Kompromiss zwischen Komfort und Sicherheit. Je höher der Reifenfülldruck, desto härter rollen diese ab und desto spurstabiler und belastbarer sind sie. Und sparen zudem durch geringere Walkarbeit des Reifens Kraftstoff. Eine Erhöhung auf 3 bar bei PKW ist nach meiner Auffassung unbedenklich.

Ein gut gewarteter Wagen mit sauberem Luftfilter und guten Zündkerzen braucht weniger Benzin als ein schlecht gewarteter Wagen. Leichtlaufoele dagegen sind teuer, können ihre Kosteneinsparung durch Verbrauchsvorteile daher in der Regel nicht ausspielen. Ebenso sind nach meiner Auffassung Leichtlaufreifen zur Kraftstoffeinsparung ein Risiko, weil sich mit deren verringertem Rollwiderstand auch unausweichlich der Bremsweg verlängert. Eine nachgerüstete Start-/Stopp-Automatik spart dagegen dauerhaft, sofern Anlasser, Batterie und Lichtmaschine hierfür ausreichend dimensioniert sind.

Frontspoiler senken in der Regel nur dann den Luftwiderstand, wenn sie vom Fahrzeughersteller stammen, der die Mittel zur Erprobung hatte. So brachte früher der große Spoiler des Golf II GTI eine deutliche Verringerung des Luftwiderstandes gegenüber dem Normalspoiler, was an einer zehn Kilometer höheren Endgeschwindigkeit abzulesen war.


Das war's. Für jeden von uns gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ohne Komfortverlust Kraftstoff zu sparen. Man muss ja nicht alle Einsparungspotentiale zugleich vollständig ausschöpfen.


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