Kategorie: Torten, Deutsche Küche | Vorbereitungszeit 45 Minuten | Fertig in 2 Stunden | Reicht für 12 Personen
Tags: Torte
So leicht als möglich und süß als nötig - Oma Angelas Buttercremetorte.
Butter etwas früher aus Kühlschrank nehmen und in die große Rührschüssel
entpacken, damit sie schon mal weicher wird.
Derweil in der kleinen Rührschüssel inzwischen in etwas abgezweigter H-Vollmich das
Puddingpulver mit Knethaken des Rührgerätes verrühren. 80g Zucker und 2 Pkt. Vanillezucker hinzugeben. Weiter verrühren, bis gut vermischt.
Danach Rest Milch in Topf und unter Rühren mit breitem Holzpfannenwender aufkochen.
Damit kann man großflächig über den Topfboden kratzen, um ein Anbrennen zu verhindern. Achtung: Milch bleibt lange unauffällig und kocht dann recht schnell über.
Wenn die Milch aufkocht, die Pudding/Zucker/Milch-Mischung der kleinen Rührschüssel hinzugeben und gut verrühren. Dann noch einmal unter ständigem Rühren kurz aufkochen (brennt
sonst an). Herd abstellen und den Topf im Wasserbad des Küchenwaschbeckens
abkühlen. Topf sollte also im klalten Wasser stehen, am besten etwas
schwimmend. Während des Abkühlens gelegentlich weiterrühren, damit sich
keine Haut bildet und es schneller geht.
Inzwischen in der großen Rührschüssel die zwei Butterstücke mit Knethaken
schaumig schlagen. Den nur noch lauwarmen Topfinhalt unter ständigem Rühren
zunächst sehr langsam vom Topf in die Butter-Rührschüssel umfüllen. Ohne Helfer ist das etwas schwierig - dann mit einer Suppenkelle erst einen Schlag umfüllen, dabei schon mit dem Knethaken auf kleiner Geschwindigkeit verrühren. Dann die nächste kleine Menge dazugeben und so weiter. So schmilzt die Butter nicht an und verklumpt auch nicht. Wenn ein größerer Teil der Creme eingerührt ist, kann der Rest schneller dazugegeben werden.
Wenn gut verrührt, große Rührschüssel mit der Buttercreme für etwa 35 Minuten bei Minus 16°C in die Tiefkühltruhe geben, bis die Konsistenz leicht fest und gut formbar ist. Bei tieferen Temperaturen oder/und ohne Deckel geht es entsprechend schneller. Zur Not tut es auch ein ganz kalt eingestellter Kühlschrank, dauert nur deutlich länger. Zu fest darf die Creme auch nicht werden, sonst verrutschen beim Aufstreichen die oberen beiden Tortenplatten. Zur Halbzeit die Creme einmal gut verrühren, weil sie am Rand schneller abkühlt als in der Mitte.
Inzwischen den fertig gekauften dreilagigen Tortenboden auspacken und die
drei Ebenen mit einem Pizzaheber oder sehr großen Messer (z.B. Brotmesser) vorsichtig
trennen. Zumindest beim
vorgeschnittenen Rewe-Tortenboden kleben die Teile nach meiner Erfahrung noch
zu fest zusammen, als dass sie ohne Schneiden heil getrennt werden könnten.
Wenn dann die Buttercreme in ihrer Konsistenz formbar ist, wird mit dem
Teigschaber zunächst die unterste Tortenbodenschicht dick bestrichen. Dann
die nächste Tortenbodenschicht auflegen und dünner mit Buttercreme bestreichen.
Dann die dritte Tortenbodenschicht auflegen und den Rest Buttercreme zuerst
obenauf und danach den Rest an den Steiten der Torte glatt verstreichen. Wenn Sie zwei Pakete Vanillepuddingpulver genommen haben, könnten Sie die Schichten etwa bis zu 8 Millimeter dick machen - dann stimmt aber das Verhältnis Tortenboden zum Belag nicht mehr.
Die Oberfläche kann nun mit flüssiger Schokosauce noch beschriftet werden - beispielsweise ein Alter oder ein Herz oder beides draufkleckern. Schaut allerdings ohne spezielle Tüllen mit kleinem Auslass rustikal aus. Drum herum noch etwas Schokostreusel oder ähnliches geben und fertig ist die Torte.
Fertige Torte unbedingt im Kühlschrank aufbewahren bei niedrigst-möglicher
Temperatureinstellung. Sie kann auch ohne Qualitätsverlust für eine längere
Haltbarkeit eingefroren werden.
Im Kühlschrank ist die Buttercremetorte nur wenige Tage haltbar. Darum ggf. Teile davon einfrieren.
Guten Appetit!