Themen: Liebe & Beziehungen, Aus dem Alltag, Soziales & Umwelt, Spekulanten & Co, Politik & Wirtschaft, Medien & Autoren-Zeugs und Überheblichkeit & Irrtümer
1350 Zeitkritische Zitate & kleine Weisheiten das Buch zu zitate.chinnow.net Themen: Liebe & Beziehungen, Aus dem Alltag, Soziales & Umwelt, Spekulanten & Co, Politik & Wirtschaft, Medien & Autoren-Zeugs und Überheblichkeit & Irrtümer
überall im Buchhandel ISBN 9783743137820
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Geld, das mir gehört? Überhaupt nicht. Ich sehe, wie das Geld viele Menschen hart macht. So will ich nicht werden. Geld gefährdet die innere Freiheit. Eigentlich könnten Menschen mit viel Geld sorglos und frei sein. Aber oft kreisen gerade reiche Leute mit ihren Gedanken immer nur ums Geld. Es gibt Reiche, die glücklich sind, natürlich. Aber das sind die, die innerlich frei von diesem Reichtum sind. Geld ist nicht an sich schlecht, aber es hat die Tendenz, die Maske zu verstärken. Irgendwann geht im Innern der Menschen etwas kaputt. Ich will Reichtum nicht verurteilen, das tut auch die Bibel nicht. Aber wenn das Geld im Mittelpunkt steht, wird es leer im Menschen [...] Ich bin glücklich, wenn ich Menschen durch Bücher, Vorträge, Gespräche Wege weisen kann. Und wenn ich spirituelle Erfahrungen mache, wenn ich Gott suche und in der Stille einen tiefen inneren Frieden spüre [...] Für mich heißt führen: Gerechtigkeitssinn, Bereitschaft, den gerechten Lohn zu zahlen. Und vor allem: Leben wecken in den Menschen. Dass ich sie nicht auspresse, die Würde des Einzelnen achte, an das Gute im Menschen glaube, keinen Menschen aufgebe. Führen heißt, eine menschliche Sprache zu sprechen, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter aufrechter nach Hause gehen, ohne Angst und Depressionen. Ansonsten versuche ich immer, Mitarbeitern zu helfen, sie zu motivieren, Stärken zu sehen statt Schwächen. Das hilft oft mehr, als mit Entlassung zu drohen.
Mönch und Bestsellerautor Anselm Grün in der 'Süddeutschen Zeitung' zu den Fragen, ob ihn Geld reize und was ihn glücklich mache. Er hat bisher 15 Millionen Bücher (Lebensratgeber) verkauft und damit weit mehr als 100 Millionen Euro umgesetzt - aber keinen Cent für sich behalten, sondern das Geld seiner Abtei Münsterschwarzach überlassen.