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Reihe: 'Hinter den Kulissen unserer Welt' ONLINE LESEN
Band zero: Die Kraft des Bewusstseins - Wie wir in jedem Moment unsere Realität bilden

Das hier zum Lesen freigegebene Buch ist in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783752830378


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Kapitel 9.1.: Verzweigen oder springen (Parallele Verläufe genauer betrachtet)

Nun blicken wir wieder von außen auf die physischen Welten - daher bringe ich noch einmal das Folgende zur Erinnerung:

Ändere ich meine aus der Summe der Glaubenssätze bestehende Geisteshaltung grundlegend, verzweige ich entweder in die partiell veränderte Realität eines neu gebildeten Kind-Universums, welche über die Vergangenheit des Ausgangs-Universums verfügt (vgl. Bd. 4). Oder bei starken Brüchen in ein halbwegs passendes paralleles Realitätssystem, das Physiker wohl als paralleles Universum bezeichnen würden. Man bewegt sich so oder so von einer ausgehenden Wahrscheinlichkeitslinie auf eine andere mit wenigstens in einer Hinsicht völlig veränderter Gegenwart und Zukunft.

Materie ist hierbei ein von jedem Wachbewusstsein individuell projizierter, subjektiver Ausdruck individueller und kollektiver geistigen Geschehnisse in einer heruntergebrochenen informationsreduzierten Darstellung. Man könnte alles Physische also als kollektiv und individuell akzeptierte Ereignisse betrachten, die infolge eines intensiven meditativen oder emotionalen Willens in der individuellen physischen Realität erscheinen.

Geistige Taten besitzen nach Roberts (Seth) die primäre, deren Erscheinung in Materie dagegen eine sekundäre Gültigkeit. Physische Realität sei hierbei nur eine der Formen, die geistige Realität annehmen kann. Für jede Identität sei die Existenz in einer der sekundären physischen Realitäten allerdings eine "unschätzbare Grundausbildung". [Lit 175]

In der Sprache der Physiker ist das Universum ein Gebilde, aus dem unablässig Kind-Universen verzweigen. In der Summe quellen Kind-Universen aus ursprünglich nur einem Verlauf hervor wie überschäumende Milch aus einem kochenden Topf (vgl. Bd.1).

Unsere persönliche Wahrscheinlichkeitslinie beginnt mit der Geburt und ist in dieser Analogie mit dem ersten Tropfen Milch zu vergleichen, aus dem im Laufe unseres Lebens immer mehr Möglichkeiten herausschäumen. Jede Möglichkeit wiederum bekommt geistige oder physische Realität und verzweigt in eine eigene Wahrscheinlichkeitslinie. Auch später in der reellen Zeit kann zwischen halbwegs passenden Wahrscheinlichkeitssystemen gewechselt werden.

Die primären geistigen Realitäten sind gleichwohl eine energetisch schwächere Vorstufe zu physischen. So existieren wir nach Roberts ebenso in aktuell von uns nicht verfolgten Wahrscheinlichkeitslinien als voll- oder teilbewusste Wachbewusstseine, die ebenfalls ihre Realität für die einzige halten:

"Auch alle Identitäten sind stets gleichzeitig vorhanden. Jedes Ereignis verändert jedes andere. Gegenwärtige verändern vergangene. Jedes einzelne Ereignis bedingt aber auch die Existenz wahrscheinlicher Ereignisse, die nicht 'hervortreten' [...] Andere Wahrscheinlichkeiten betonen deshalb Ereignisse, die in eurer Realität nur implizit vorhanden sind, so dass eure physisch-materiellen Ereignisse [A.d.V.: wiederum] zu implizierten Wahrscheinlichkeiten werden, auf denen andere Welten beruhen." [Lit 183]

Wenn wir in unserem Schlafzimmer morgens nach dem Erwachen auf dem Bett liegen und uns emotionslos das Zimmer anschauen, ohne etwas zu wollen oder zu reflektieren, können wir uns ziemlich sicher sein, uns nur auf einer Wahrscheinlichkeitslinie fortzuhangeln.

In dieser überkochender Milch gleichenden ständigen Verzweigung in Kind-Universen gibt es genau eine Abfolge von Verzweigungen - auch mit dem einen oder anderen Sprung -, für die wir uns entschieden haben. Diese ist enthalten in unserem individuellen Raumzeitschlauch. An jedem Augenblickspunkt können wir uns jedoch nach Roberts über eine wiederholte tiefe emotionale Vorstellung dafür entscheiden, ein Ereignis unserer Vergangenheit durch ein anderes zu ersetzen. Damit ist der Inhalt unseres Raumzeitschlauchs bis zum Ableben vollständig variabel. Nicht nur das Physische und der Körper folgt dem Geist, sondern auch der Lebensverlauf. [Lit 175]

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