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Reihe: 'Hinter den Kulissen unserer Welt' ONLINE LESEN
Band zero: Die Kraft des Bewusstseins - Wie wir in jedem Moment unsere Realität bilden

Das hier zum Lesen freigegebene Buch ist in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783752830378


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Kapitel 13.5.: Spirituelle Entwicklung (Gut, Böse, natürliche Aggression & spirituelle Entwicklung )

Roberts erwähnt, dass Erfahrungen in menschlichen Aussendungen beide Geschlechterrollen - Mutterschaft und Vaterschaft - umfassen müsse. Ständige Wechsel kämen ebenso vor wie mehrere aufeinander folgende Lebenszyklen in einem Geschlecht. Jeder Lebenszyklus beinhalte darüber hinaus stets mehrere psychologische Problemstellungen zu einem thematischen Schwerpunkt - beispielsweise

Es gäbe jedoch keine Vergeltungskausalität (vgl. Bd.3). So bestimmen Erfahrungen aus früheren Lebenszyklen nicht automatisch die Bedingungen des aktuellen Lebenszyklus. Der Schwerpunkt eines Lebenszyklus wird vor dessen Beginn von Aussendung und Wesenheit gemeinsam gesetzt und zielt darauf ab, Erfahrungsdefizite zu beseitigen. [Lit 175, 176]

Jedoch beeinflusst die Summe aller Erfahrungen der tatsächlich simultanen Lebenszyklen den Zustand unseres augenblicklichen Wachbewusstseins. Geist, hier mit der Eigenschaft Bewusstsein, verändert sich höchst dynamisch in jedem Moment. So ist jede mentale Verfassung nur ein Zwischenstand. [Lit 175, 176]

Doch zieht jeder momentane Zustand des Wachbewusstseins mit seiner Liebe und Kreativität, seinen Glaubensvorstellungen, Emotionen, Wünschen, Absichten und Zielen diesen entsprechende Menschen, Ereignisse und Dinge an. So veränderlich, wie es selbst ist, sind folglich auch seine Erfahrungen. Alle Erfahrungen wiederum haben den Zweck, die spirituelle Entwicklung voranzubringen.

Insofern ist der irgendwie in Not Befindliche wie auch der Zufriedene für seine Situation selbst verantwortlich. Diese ein Unglück und die andere ein Glück zu nennen wäre eine subjektive Bewertung nach auf subjektiven Glaubenssätzen beruhenden Maßstäben. Dennoch sollte gegen negative Entwicklungen kollektiv gegengesteuert und einem in Not Befindlichen geholfen werden. [Lit 183]

Ein durchweg glückliches Leben an sich, ohne Herausforderungen, in Wohlstand und Gesundheit, sei nach Roberts zu seicht und könne, sofern der Protagonist keinen eigenen Antrieb zur spirituellen Weiterentwicklung entwickelt, in einem bewusst ausgewählten, problembehafteten nächsten Lebenszyklus münden. So seien die aktuellen Beziehungen, Einstellungen und Erlebnisse das Resultat des Wirkens einer inneren Logik. Roberts schreibt:

"Ein wahrhaft glückliches Leben ist aber eines, das zutiefst befriedigt und spontane Weisheit und spirituelle Freude mit einbegreift [...] Ich möchte hier klarmachen, dass euch die Gelegenheit für Entwicklung und Einsicht augenblicklich, in diesem Leben, ebenso geboten ist, wie sie es jemals sein wird. Ignoriert ihr die täglichen Gelegenheiten zur Weiterentwicklung heute, dann kann euch niemand zwingen, größere Fähigkeiten nach dem Tode oder zwischen den Leben zu akzeptieren und auszunutzen. Es sind zwar Lehrer da in der Jenseitserfahrung, aber es gibt auch Lehrer in eurer jetzigen Existenz." [Lit 175]

Krankheit und Leid führen nach ihrer Auffassung nicht automatisch zu spiritueller Weisheit. Dies kann zwar vorkommen, in der Regel aber eher nicht. Krankheit und Leid werden oft vom spirituell Uninformierten als Mittel zur Erreichung irgendwelcher Ziele gewählt. Jedoch kann das Gesamt-Selbst diese auch als "disziplinarische Maßnahme" verordnen für sehr unkontrollierte Egos, die einer Reglementierung bedürfen. [Lit 175]

Wenigstens eine der Aussendungen sollte irgendwann für die Wesenheit in Bezug auf Förderung ihres Erkenntnisstandes zum Vorreiter werden. Das Wachbewusstsein muss hierzu den Entwicklungsstand seiner Wesenheit übertreffen, sie gleichsam hochziehen. Denn nirgendwo ist eine Erweiterung des Erkenntnishorizonts leichter zu erreichen als in der uns vertrauten physischen Welt der Erscheinungen, diesem - wie Monroe es nennt - hervorragenden Lernprogramm im Zentrum zur Bewusstseinsentfaltung. Dessen scheinbare Kausalität zeigt uns sie Folgen unseres Strebens und Denkens auf.

Die geistige Energie-Schicht II fungiert derweil als Wendeplatz zwischen Lebenszyklen. Hier findet eine Verzweigung statt, in der die Aussendung entsprechend ihrem aktuellen spirituellen Entwicklungsstand

Probleme sind nach Roberts nur Methoden des Lernens, die vom inneren Selbst aufgestellt werden [Lit 188]. Weil jedoch Wesenheiten ihre Protagonisten über Impulse in vielen Details ebenso steuern wie der Computerspieler seine Spielfigur, ist das Lösen von nachteiligen höheren Einflüssen schwer (vgl. Bd. 5).

Dennoch entwickeln sich Aussendungen der Wesenheiten über deren Erfahrungen in Lebenszyklen immer höher. Eine Wesenheit sammelt hierdurch mehr und mehr wertvolle Erfahrungen aller Art, welche späteren Aussendungen bereits zugute kommen. Schließlich hat sie ihr Entwicklungsziel erreicht und sammelt gescheiterte Aussendungen ein, indem sie in einem mühevollen Prozess der Unterstützung auf den neuesten Stand gebracht werden.

Erst wenn alle Aussendungen zurückgekehrt sind oder sich an andere Wesenheiten gebunden haben, ist eine Wesenheit befreit. Erst dann hat sie - wie Monroe es formuliert - genügend "Fluchtgeschwindigkeit" aufgebaut, d.h. ihr Bewusstsein soweit in höhere Frequenzbereiche ausdehnen können, dass sie aufsteigen kann (vgl. Bd.2) [Lit 58]. Ihre maximale Schwingungsfrequenz entspricht dann derjenigen einer Energieebene der nächsthöheren Energie-Schicht IV.

Monroe spricht von einem "Fluchtweg" der Wesenheit in einer Bewegung rückwärts entlang der 4. Dimension der reellen Zeit durch die Membran des Urknalls hindurch. Vorwärts in der reellen Zeit sei dies zwar auch möglich, weil die 4. Dimension einen sich schließenden Kreis beschreibe, doch wäre das Durchqueren der Membran des Urknalls - der eigentliche Aufstieg - dann schwerer zu bewältigen. [Lit 58]

Eine Rückkehr einer von All-das-was-ist ausgegangenen Wesenheit ist also erst möglich, wenn diese ihren Erkenntnishorizont und damit sich selbst entsprechend erweitert hat. Hierfür benötigt sie umfassende Erfahrungen im Umgang mit Emotionen und in der Bändigung des Willens. Nur zur Klarstellung: Über den Willen verfügt nicht jedes Bewusstsein, sondern die Eigenschaft Bewusstsein jedes Geistes ist Wille (vgl. Bd. 5).

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