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Reihe: 'Hinter den Kulissen unserer Welt' ONLINE LESEN
Band zero: Die Kraft des Bewusstseins - Wie wir in jedem Moment unsere Realität bilden

Das hier zum Lesen freigegebene Buch ist in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783752830378


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Kapitel 13.3.: Natürliche Aggression ohne Gewalttat (Gut, Böse, natürliche Aggression & spirituelle Entwicklung )

Natürliche Aggression ist nach Roberts der Antrieb jeden Handelns und weist zur Not auch andere in die Schranken:

"Natürliche Aggression ist schöpferische Liebe, die nach außen drängt, ist das Mittel, durch das die Liebe sich aktiviert, oder der Treibstoff, mit dessen Hilfe die Liebe in Bewegung gerät. Aggression als solche hat, wie gesagt, mit physischer Gewalt im üblichen Sinne nichts zu tun, wohl aber mit jener Kraft, durch die Liebe fortbesteht und sich schöpferisch erneuert." [Lit 184]

Sie verhindert das Aufstauen von Groll und dessen finalen Ausbruch in Gewalttätigkeit. Ohne Emotionen und natürliche Aggressionen gäbe es keinerlei Streben und auch keine physische Welt. Sie sind der Antrieb allen Handelns auch höherer Teilbewusstseine. Und wer mag nicht das Gefühl überbordender Liebe und Hingabe?

Es zeigt sich, dass Emotionen und natürliche Aggressionen ohne die typischen Verengungen der Wachbewusstseine überaus positiv wirken und erfahren werden. Wenn verengende Glaubenssätze den Ausdruck von Emotionen bei ihrem Auftreten nicht zulassen, werden sie gestaut und richten Schaden an. Gestaute natürliche Aggressionen können sich final in Gewalttaten äußern.

Dann handelt es sich um eine künstlich gezüchtete Aggressivität, die entsteht, wenn grundlegende Gefühle wiederholt verleugnet werden. Das Leugnen von Emotionen mündet in einer Überbetonung der nicht blockierten Emotionen, woraus beispielsweise ein Macho-Gehabe resultiert. Wenn schon dem Kind gelehrt wird, dass Männer nicht weinen, dann werden weibliche Anteile unterdrückt und männliche überbetont. Das Bewusstsein wird hierdurch verengt. [Lit 183]

Oft werden Naturereignisse vom Menschen ausschließlich zerstörerisch gesehen, so wie auch Dunkelheit lange Zeit als bedrohlich empfunden wurde. Sie werden folglich negativ aufgefasst und mit Begriffen des 'Bösen' besetzt. Tatsächlich beinhaltet jede Zerstörung auch ein schöpferisches Element. Das wird diejenigen nicht trösten, die davon betroffen sind. Doch ist die Symbolik der 'Zerstörung' wie auch die von 'Gut und Böse' oder vom 'Auf- und Abstieg' eben nur eine Interpretation ohne grundlegende Wahrheit, welche den Menschen das Verarbeiten erleichtert. Für Lebewesen ohne menschliche Begrifflichkeit wären sie bedeutungslos. [Lit 175]

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