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Lexikon der Metaphysik: 'Lebensaufgabe'



Das hier einsehbare Lexikon ist als Taschenbuch in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783756888962
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Inhaltsverzeichnis

Lebensaufgabe

Lebensaufgabe [C.GJung] = in der großen Reflexionspause vor einem Lebenszyklus von der Gesamtpersönlichkeit für diesen gewählte Herausforderungen - entweder zum Auflösen destruktiver Emotionen, Denkmuster und Verhaltensweisen oder um den Umgang mit inneren Sinnen zu schulen und die spirituelle Informiertheit der äußeren Persönlichkeit voranzubringen. Letztere beinhaltet eine zunehmende Orientierung an den Idealen wie Kooperation mit allem Seienden, Integrität, Wahrheitsliebe und Mitgefühl für alles Seiende.

Für die Lebensaufgabe(n) werden häufig Persönlichkeitsanteile, Eigenschaften, Lebensumgebungen und Eltern gezielt ausgewählt, die die Erreichung des avisierten Ziels wahrscheinlicher machen. So können gewählte problematische Familienverhältnisse dazu beitragen, die kindliche Entwicklung in beabsichtigter Weise zu befördern. In durchgängig konfliktfreien Umgebungen ist kaum Dynamik in der spirituellen Entwicklung zu erwarten.

Oft wird mit der Lebensaufgabe eine Sache befördert, für die der Betreffende oder seine Familie schon in früheren Lebenszyklen eintrat. Nach C. G. Jung bleiben oft Dinge ungeklärt, größere Aufgaben unerledigt und werden dann von nachfolgenden Generationen aufgegriffen und weiterverfolgt [Lit 136].

Für spirituell gut Informierte kann es schon eine Lebensaufgabe sein, einem befreundeten anderen in dessen schwierigen Lebenszyklus beizustehen, seine Werterfüllung zu unterstützen. Oder an anderen Identitäten aufgrund empfundener künstlicher oder natürlicher Schuld etwas wiedergutzumachen.

Jedes Individuum der Gattung Mensch muss einmal die Erfahrung einer vollständig durchlebten Kindheit und Elternschaft gemacht haben und irgendwann realisieren, dass es selbst in jedem Moment seine eigene Realität bildet und vor sich - mittels seiner Projektion nach außen-  ausrollt. Dadurch erkennt man, wer man wirklich ist, insbesondere, wenn man alle parallelen wahrscheinlichen Verläufe sowie die weiteren Lebenszyklen als Teil der eigenen Gesamtpersönlichkeit akzeptiert und zumindest ansatzweise überblickt.

Nicht selten verringert sich eine erreichte spirituelle Informiertheit, wenn die äußere Persönlichkeit sich in selbstbezogenen Anhaftungen und Ignoranz verstrickt und zunehmend destruktive Emotionen und Verhaltensmuster ausbildet, woraus dann die Erfordernis weiterer Lebenszyklen erwächst, um diese Probleme wieder aufzulösen.

[Siehe auch 'Herausforderungen', 'Lebenszyklen', 'Schuld', 'Kooperation', 'Integrität', 'Mitgefühl', 'Herausforderungen', 'Werterfüllung', 'Werte-Klima', 'Ideale', 'Gnadenzustand', 'Integrität', 'Wahrheitsliebe', 'Negativität', 'Spirituelle Informiertheit', 'Emotionen', 'Ereignisse', 'Glaubenssätze', 'Projektion', 'Träume', 'Gesamtpersönlichkeit', 'Reinkarnation' und 'Reflexionspause']


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