Schutzengel = gibt es im herkömmlichen Verständnis nicht.
Kein Jenseitiger macht es sich zur Aufgabe, das ganze Leben eines Menschen zu begleiten und zu beschützen. Jedoch geben geistige Helfer sowohl als jenseitige Überlebenspersönlichkeiten wie auch als physisch Lebende im Schlaf partiell Hilfestellungen. Beispielsweise können sie in Notsituationen versuchen, konstruktiv einzugreifen und größeren Schaden abzuwenden. Bei intensiv fokussierten Fragestellungen werden jenseitige Lehrer angezogen, die das gewünschte Wissen vermitteln. Nicht zuletzt gibt es Heiler für gezielte Eingriffe in das Energienetz des physischen Körpers, welche auf Betreiben des Betroffenen oder eines Nahestehenden aktiv werden können, wenn der Erkrankte mangels spiritueller Erfahrung seinen Zustand nicht selbst verbessern kann. Bei allen Eingriffen hängt der Erfolg unter anderem von der Qualifikation des geistigen Helfers ab. Jeder wird in seinem selbst gewählten 'Fachbereich' zunächst angeleitet, eingearbeitet und ausgebildet, ganz so wie in unserem physisch projizierten Ausbildungssystem. Erfahrung ist hierbei durch nichts zu ersetzen, so schauen die Unerfahrenen zunächst nur zu, werden dann bei ihren ersten Handlungen begleitet, bis sie schließlich eigenverantwortlich arbeiten und selbst ihre Erfahrungen weitergeben. Doch helfen nach Monroe und Roberts geistige Helfer nicht nur Fremden, sondern auch den Aussendungen der eigenen Wesenheit. Man kommt sich selbst und anderen Persönlichkeiten der eigenen Wesenheit in früheren Zuständen geringerer spiritueller Informiertheit zu Hilfe. Auch der Geist der Wesenheit greift auf vielfältige Weise unterstützend in das physische Leben seiner Aussendung ein. So hilft man sich viele Male im Leben selbst - denn all diese anderen Persönlichkeiten unserer Wesenheit sind auch 'wir' in anderen Entwicklungsständen. Doch steht nach Roberts auch eine im physischen Leben stehende, spirituell weniger informierte Aussendung anderen Aussendungen der eigenen Wesenheit nach besten Wissen und Gewissen unterstützend bei, sofern man emotional verbunden ist und man von deren Dilemma weiß. Diese Hilfen erfolgen in der Regel im Schlaf und können durchaus erinnerlich sein. Darüber hinaus hilft sich auch jedes Individuum innerhalb eines Lebenszyklus selbst, indem das künftige Ich einer Wahrscheinlichkeitslinie dem früheren Selbst an passender Stelle im Zeitverlauf Informationen über die Folgen einer Entscheidung zukommen lässt. So gibt ein nach unseren Begriffen 'künftiges', in der geräumigen Gegenwart jedoch bereits existierendes wahrscheinliches Selbst seinem früheren Selbst des gleichen Lebenszyklus im Traumzustand oder durch Eingebungen Ratschläge. Auf diese Weise werden bspw. vorzeitige Tode durch Unachtsamkeit im Vorwege abgewendet oder anderweitig konstruktive Entwicklungen befördert. Nicht zuletzt versucht sich auch eine fremde Persönlichkeit gelegentlich spontan als mehr oder weniger geübter geistiger Helfer und versucht bspw. einen Unfall abzuwenden. Und auch der Betroffene selbst kann in einer Notsituation seitlich aus der reellen Zeit des aktuell projizierten Lebenssystems heraustreten und hat dann in der psychologischen Zeit der geräumigen Gegenwart 'alle Zeit der Welt', nach Lösungen oder Unterstützung Ausschau zu halten oder gar selbst den ab hier geringst nachteiligen Ausgang herbeizuführen. Wird einem Betroffenen durch andere Persönlichkeiten geholfen, kann er es sich oft nicht erklären, wie er bspw. eine extrem riskante Fahrsituation schadlos überstehen konnte oder woher in der Notsituation die rettenden Mitmenschen auf einmal herkamen. Dies wird dann fälschlich einem Zufall zugeschrieben. [u.a. Lit 58] Jedoch kann eine Hilfestellung auch misslingen, denn der gute Wille allein reicht nicht - es bedarf auch der Erfahrung sowie guter Fähigkeiten in der gezielten Nutzung innerer Sinne.[siehe auch 'Geistiger Helfer', 'Aussendung', 'Zufall', 'Geräumige Gegenwart', 'Psychologische Zeit' und 'Geist der Wesenheit']