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Lexikon der Metaphysik: 'Familien-Psyche'



Das hier einsehbare Lexikon ist als Taschenbuch in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783756888962
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Inhaltsverzeichnis

Familien-Psyche

Familien-Psyche [Roberts, C.G. Jung] = enge emotional-geistige Verbindung der Energiefelder Nahestehender, also nicht zwingend auf die Familie beschränkt. Unter den Beteiligten gibt es einen intensiven telepathischen Austausch. Wenn das äußere Selbst im Wachzustand stark auf die physische Projektion fokussiert ist und intuitive Eindrücke unterdrückt, wird es im Schlafzustand über die mentale Verfassung der anderen auf dem Laufenden gehalten. Das innere Selbst dagegen pflegt seine Kommunikationskanäle ohne Unterbrechungen. Diese intensiven telepathischen Verbindungen schließen die verschiedenen Wesenheiten der Beteiligten ein, welche dann ebenso miteinander in Beziehung sind.

Oft kommt es in einer Familien-Psyche unausgesprochen zu Übereinkünften der Art, dass ein Familienmitglied verdrängte Emotionen wie beispielsweise Ängste oder Neurosen für alle anderen auslebt und deren Last trägt, damit die anderen davon unbelastet anderen Zielen folgen können. [Lit 218]

So kann es nach Roberts geschehen, dass ein Kind für die telepathisch zufließenden Sorgen und Ängste der anderen Familienmitglieder zum "Aufbewahrungsort" wird. Es kann auch eine freiwillige Übernahme von Rollen innerhalb des Verbundes geben, so dass sich ein Familienmitglied in dieser Weise aufopfert. Roberts hierzu:

"In einem solchen Fall werden die Schwierigkeiten von den anderen Familienmitgliedern nicht angegangen, sondern von ihnen nur auf jemand anderen projiziert. In vielen Fällen ist dieser andere ein jüngeres Individuum, das nachgiebiger ist, mehr Energie und einen instinktiveren Gebrauch der Lebenskraft hat, und das besser in der Lage ist, die Probleme für die ganze Gruppe zu ertragen und ihnen auch tatsächlich entkommen kann." [Lit 218]

Zwar könne diese Person das Problem manchmal lösen. Doch sollten diese telepathischen Übertragungen unbedingt vermieden werden, weil es zum einen nicht garantiert, dass die Sender der Sorgen, Ängste und Neurosen nicht auch weiterhin damit belastet bleiben, es zum anderen die Werterfüllung, mentale Freiheit und Schöpferkraft des Kindes einengt. Im Idealfall entfalten sich alle Familienmitglieder frei durch eine allseitige liebevolle Wertschätzung. Das gelingt nur in einem geistigen Klima, in dem es zwar Sorgen und Herausforderungen gibt, sich jedoch keiner der Beteiligten an Sorgen und belastende Gedanken klammert und Ängste entwickelt.

[Siehe auch 'Herausforderungen', 'Telepathie', 'Innere Sinne', 'Impulse', 'Bewusstseins-Familien' und 'Energiefeld']


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