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Lexikon der Metaphysik: 'Erscheinung'



Das hier einsehbare Lexikon ist als Taschenbuch in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783756888962
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Inhaltsverzeichnis

Erscheinung

Erscheinung = über innere oder äußere Sinne optisches und/oder akustisches und/oder taktiles Gewahrwerden eines nicht im physischen Energiesystem eingebundenen und emotional aufgeladenen Energiemusters eines oder mehrerer kollektiv wirkenden Schöpfer. Dieses wird vom Wahrnehmenden - sofern von ihm akzeptiert - interpretiert und geistig oder physisch nach außen projiziert. Die jeweilige Erscheinung entsteht unter passenden Bedingungen spontan aus dem vorsätzlich oder unbeabsichtigt gebündelten Energiemuster und ist nicht planbar.

Wird sie durch die Emotionen physisch Lebender als Fokus-Personen initiiert, entsteht die Erscheinung spontan, weil Lebende unseres Zeitalters ihre inneren Sinne in der Regel nicht gezielt nutzen können. So entstehen Heiligenerscheinungen oder mittels Psychokinese Poltergeräusche oder zerberstende oder sonstwie je nach Art der emotionalen Energie (Vitalität) konstruktiv oder destruktiv manipulierte Gegenstände durch eine zufällig passende Geisteshaltung.

Physisch Verstorbene konzentrieren dagegen ihre emotionale Vitalität bewusst, um Nahestehenden eine Botschaft zu vermitteln oder bevorstehende Unglücke im Physischen abzuwenden. Ihre bildliche Erscheinung drückt auch ohne sonstige Kommunikation die Botschaft aus, dass es ihnen mehr oder weniger gut geht und es ein Leben nach dem physischen Ableben gibt. Ihre Eingriffe in physische Objekte wären Versuche, ein wahrscheinlich bevorstehende nachteilige Aktion Lebender entweder zu verhindern oder, wenn das nicht möglich ist, zu einem leidlich guten Ausgang zu bringen. Der Erfolg des Eingriffs hängt ab von ihrer Erfahrung im Umgang mit den inneren Sinnen - auch solches muss gelernt werden.

Daher produzieren spirituell uninformierte Verstorbene durch energiereiche emotionale Verstrickungen im Physischen nur zufällige Polter- oder Spukerscheinungen, wenn sie emotional mit dem betreffenden Ort verbunden sind und sich nicht von ihm lösen wollen. Innerhalb der geistigen Welt richten sich nicht assimillierte destruktrive Energien nur gegen sie selbst, Aussenstehende könnten dem jedoch ähnlich einer Theateraufführung beiwohnen. Destruktiven Bestrebungen mangelt es an Fähigkeiten, diese gezielt mittels innerer Sinne umzusetzen - andere schädigende Absichten scheitern folglich in der geistigen Welt an sich selbst.

Das einer Erscheinung zugrunde liegende Energiegrundlage des pseudomateriellen Objekts könnte bei nicht ängstlich filterndem äußeren Ego mittels eines inneren Sinnes in der 'höheren Bewusstseinssicht' direkt geschaut werden. Dann ist es eine umfassende und weitgehend unverzerrte innere Wahrnehmung, die nicht vom Wahrnehmenden nach außen projiziert wird. Doch auch hier muss dem Empfänger zuvor eine telepathische Information erreichen und sein oft ängstlich filterndes äußeres Ego relativ passiv bleiben. [Lit 215]

In der Regel wird deren Energiegrundlage jedoch vom erkennenden Individuum in eine äußere bildliche, taktile oder akustische Darstellung projiziert und in der 'niederen Bewusstseinssicht' über einen inneren Sinn oder mittels äußerer Sinne wahrgenommen - je nach Intensität der Energiegrundlage. So gibt es also drei unterschiedliche Erkennungswege.

Bei der Wahrnehmung über die äußeren physischen Sinne, die selbst Bestandteil der Camouflage sind, wird das betreffende Energiemuster vom Wahrnehmenden mehr oder weniger verzerrt nach außen in eine zum Physischen verdichtete Gedankenkonstruktion projiziert - ebenso wie die sonstige physische Umgebung. Es erscheint als pseudomaterielles Objekt mit geringerer Dichte der Atomstruktur als im Physischen üblich und kann je nach deren individueller Dichte durchscheinend bis geschlossen erscheinen. Diese pseudomateriellen Erscheinungen sind also feinstofflicher Natur aufgrund ihrer geringeren Energieintensität und infolge ihrer geringeren Dichte der Atome und Moleküle. Da jedoch jedes Individuum nur diejenigen Energiemuster nach außen projizieren kann, über die ihm telepathische Informationen zugehen und die es zudem 'akzeptiert', muss für diese Form der Wahrnehmung ein emotionaler und telepathischer Kontakt zum Schöpfer bestehen. [Lit 215]

Je besser die intuitiven Fähigkeiten des Empfängers telepathischer Informationen sind und je vertrauter ihm das heimatliche Realitätssystem der Erscheinung ist, desto geringer sind Verfälschungen in Projektion und Wahrnehmung durch Verzerrungen. Einbrüche aus anderen Sphären (bspw. Ufos) sind also notwendig verzerrter übersetzt als ein Energiemuster aus dem Traumuniversum der Energiestufe II. Einbrüche aus anderen Zeiten unserer Wahrscheinlichkeit sind weitgehend unverzerrt - bspw. wenn, wie von Meckelburg geschildert, eine aus verschiedenen Nationen bestehende Reisegruppe während eines Halts aufgrund der plastischen Darstellung des Reiseführers aus dem Bus heraus über ihre inneren Sinne wahrnimmt, was in der beschriebenen Zeit draußen passierte [Lit 154].

Roberts unterscheidet zudem Primär- und Sekundärkonstruktionen. Zur Projektion einer Primärkonstruktion begibt sich der Erscheinende mit einem Teil seiner Bewusstseinsenergie mental zum Projizierenden, bspw. weil eine emotionale Bindung besteht und er etwas mitteilen will. In der Projektion einer Sekundärkonstruktion hat der Erscheinende emotional intensiv an den Projizierenden gedacht und ihn hierüber telepathisch erreicht - der Empfänger übersetzt dann die empfangenen energetischen Daten in eine visuelle oder akustische Erscheinung. [Lit 215]

[Siehe auch 'Heiligenerscheinung', 'Gedankenkonstruktion', 'Vitalität', 'Poltergeist', 'Projektion', 'Innere Sinne', 'Fokus-Person', 'UFO', 'Vision' und 'Sphäre']


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