Weltzeitalter [Roberts] = beherbergt eine individuelle psychische Zivilisation mit ihren Kulturen, auf welche sich die teilnehmenden Wesenheiten geeinigt haben. Es ist der Aktionsbereich einer oder mehrerer Sphären - das ist noch nicht endgültig geklärt. Eine Sphäre kann maximal ein Weltzeitalter umfassen. Jedes Weltzeitalter beinhaltet mentale Vereinbarungen der Gattung Mensch in Hinblick auf ihr kollektives Streben, ihren Fokus sowie zu den jeweils individuell festgelegten und über die reelle Zeit variierten Grundannahmen [Obsolet: Naturgesetze].
Es sind Experimente mit der physischen Existenz innerhalb des sehr speziellen Ausbildungssystems dieser Sphäre. Innerhalb eines Weltzeitalters können - in verschiedenen Wahrscheinlichkeiten - Wesenheiten wechselnder Gattungen als primärer Experimentiergegenstand dominieren - bspw. Menschen, Delphine oder eine Vogelgattung etc. Oder der Mensch probiert verschiedene kollektive Entwicklungen aus - wir befinden uns bspw. in einem den Verstand des äußeren Egos entwickelnden Weltzeitalter. Das vorherige entwickelte das Gedächtnis. [Lit 232 u.a.]
Die Sphären jedes Weltzeitalters finden in seinem individuellen Frequenzbereich statt, von dem Rudimente in andere Weltzeitalter energetisch durchbrechen und infolge physisch wahrgenommen werden können, sofern der gleiche Planet genutzt wird (siehe 'Schwingungsfrequenz'). Die Rudimente der Pyramiden und von Stonehenge als Tempel zum Studium der Gestirne [Lit 218] sind hierfür Beispiele. Denn das energetische Grundgerüst einer jeden Sphäre wird wieder und wieder von wechselnden Gruppen von Wesenheiten für physische Lern-Erfahrungen genutzt.
Diese passen die Grundannahmen ihrer Sphäre [Obsolet: Naturgesetze] den variierten Zielen an. Nach Steiner und Scott-Elliot fördern die Aussendungen einer neuen Gruppe Wesenheiten jeweils die spirituell erfolgreichste Entwicklungslinie des letzten Weltzeitalters. Diese wird hierdurch zur sogenannten 'Wurzelrasse'1 des bevorstehenden, geht also entwicklungsgeschichtlich aus einer der vorherigen Unterrassen hervor. Im Verlaufe der viele hunderttausend Jahre dauernden Fortentwicklung eines Weltzeitalters entwickeln sich aus der nunmehr dominierenden Wurzelrasse wiederum Unterrassen mit variierten Eigenschaften und Zielen. Zusätzlich existieren nebenher noch Rest-Populationen früherer Wurzelrassen und ihrer Verzweigungen. [Lit 132, 135]
Jedes Weltzeitalter durchläuft offenbar drei Phasen:
Der Verfall geht mit dem Verlust der Ideale und wachsendem Selbstbezug einher, was in den Gesellschaften unscharf als 'Werteverfall' wahrgenommen wird und mündet in durch die Energie der destruktiven Emotionen einer Vielzahl Menschen initiierte, äußere Naturkatastrophen. Anzeichen für eine Kultur, die ihren Höhepunkt überschritten hat, ist also die Abwendung von Idealen wie u.a. Integrität, Wahrheitsliebe, Güte, Hilfsbereitschaft, einem Streben nach Kooperation und Gleichwertigkeit. Dies zeigte sich nach Scott-Elliot in einem früheren Weltzeitalter bspw. darin, dass Bildung ab irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr für alle Bevölkerungsschichten frei zugänglich war. Er schreibt:
"Der Verfall der Rasse kennzeichnete sich dadurch, dass für die Vorrückung zu den höheren Stufen des Unterrichts nicht mehr Verdienst und Fähigkeit entscheidend waren, sondern dass die sich mehr und mehr abschließenden herrschenden Klassen den Zugang zum höheren, so viel Macht verschaffenden Wissen nur noch ihren eigenen Kindern gestatteten." [Lit 235]
Eine ähnliche Entwicklung sehen wir in der Gegenwart in den USA, Frankreich und inzwischen auch in Deutschland. Selbsternannte 'Eliten' erkaufen ihren Abkömmlingen mittlerweile wieder kostspielige universitäre Ausbildungen, Diese sind für Kinder vieler einfacher Bürger aus finanziellen Gründen unerreichbar. Die Seilschaften der Eliten bringen darüber hinaus selbst deren unfähigste Abkömmlinge in Amt und Würden, was den Niedergang zumindest westlicher Gesellschaften beschleunigt.
Damit soll nicht gesagt sein, dass sich unser Weltzeitalter dem Ende zuneigt. Es scheint aber darauf hinzudeuten, dass die bislang führende Kulturepoche im Verfall ist. Anderen Entwicklungslinien mag die Blütezeit noch innerhalb unseres Weltzeitalter erst bevorstehen. Da es durchaus über eine Million Jahre laufen kann, sollte man mit abschließenden Bewertungen vorsichtig sein.
Recht präzise Hinweise auf vergangene und künftige Weltzeitalter finden sich in der Literatur von Platon über Steiner bis Roberts. Unserer derzeitige Zivilisation respektive Kultur mangelt es in ihrem gegenwärtigen Zustand an der Ausrichtung des äußeren Selbst nach innen. Aufgrund ihres hohen Organisationsgrades ist der heutige Mensch eingelullt in 'Brot und Spiele', welche die Herrschenden ihm zur Verfügung stellen. Zugleich wird ihm durch Staatsführungen, Kirchen und Massenmedien unablässig vorgegeben, was er zu fühlen und zu denken hat. Das tötet seine Kreativität und Spontanität, reduziert seine Entwicklungs- und Einflussmöglichkeiten und hält seine Vitalität auf einem geringen Energie-Level.
Nach Roberts erscheinen die Menschen in unserem auf Technologien fokussierten Umfeld - sofern sie nicht gerade in Kriege eingebunden sind - in oberflächlicher Betrachtung als glücklich, weil sie nicht zum tieferen Denken angeregt werden und alles für sie getan wird. Dadurch ist ihr mentales Leben jedoch eine Institution, aus der sie nicht ausbrechen können - wahres Glück schaut anders aus. Wer sich nun in dieser Zivilisation mittels Kreativität und selbst geschöpfter Energie mental weiterentwickelt, läuft Gefahr, dass ihm die dösenden Mitmenschen das erworbene direkte Wissen übelnehmen. Solange man jedoch innerhalb des institutionalisierten Bezugssystems und vorgegebener Denkschemen bleibt, ist man "im Schutz der Masse" vor Anfeindungen sicher. [Lit 221]
Darin mental verloren hat der durchschnittliche gegenwärtige Mensch das eigenständige Denken nahezu vollständig aufgegeben und repetiert nur noch, was ihm die Kirchen, Politiker und Massenmedien an vorfabrizierten und geordneten Gedankenpyramiden vermitteln. Aber auch jede Religion arbeitet mit ihren erstarrten Lehren gegen das jedem Individuum inhärente innere Wissen an (siehe 'Direktes Wissen'). Es wird durch politische 'Eliten' und deren abhängige Massenmedien emotional am Nasenring durch das Weltgeschehen geschleift und bis zum Äußersten manipuliert. Er ist ein Gefangener dieses künstlichen Bezugssystems [Lit 221].
Doch darin muss man fast immer Ideale verleugnen. Hierzu schreibt Hermann Hesse:
"Wer zu bequem ist, um selber zu denken und selber sein Richter zu sein, der fügt sich eben in die Verbote, wie sie nun einmal sind. Er hat es leicht. Andere spüren selber Gebote in sich, ihnen sind Dinge verboten, die jeder Ehrenmann täglich tut, und es sind ihnen andere Dinge erlaubt, die sonst verpönt sind." [Hermann Hesse: Demian - Gesammelte Werke Band 5]
So werden schon überdurchschnittlich intelligente Zeitgenossen von der Masse der Menschen als Bedrohung empfunden, weil nur schon deren Existenz und deren Überlegungen ihr selbstgewähltes geistiges Prekariat infrage stellt. Erkennt sie Mitmenschen, die vom System unabhängig denken und sich primär an den inneren Strukturen ihrer Gesamtpersönlichkeit orientieren, reagiert sie oft ablehnend.
[Siehe auch 'Weltentstehung', 'Evolution', 'Sphäre', 'Werte-Klima', 'Qualitäts-Tiefe', 'Grundannahmen (äußere)', 'Wesenheiten', 'Reelle Zeit', 'Schwingungsfrequenz', 'Vitalität', 'Kreativität', 'Direktes Wissen', 'Religionen' und 'Psyche']