Selbstmord= auf einen starken Willen basierende einsame Handlung eines dominierenden äußeren Egos und
Roberts formuliert es so:
"Das Individuum hat das Gefühl für die Realität, die Bedeutung und den Sinn seiner Identität verloren. Sie suchen ihre Identität daher in anderen Existenzbereichen, weil sie nicht verstehen [...], was sie in dieser Realität darstellte" [Lit 220]
Problematisch am Selbstmord ist - wie schon Schopenhauer feststellte - die verengte isolierende Geisteshaltung, die in ihm mündete und welche in der großen Reflexionspause zwischen den Lebenszyklen oder in einem der nachfolgenden Lebenszyklen aufgearbeitet werden muss.
Nach Wickland seien Selbsttötungen häufig durch Besetzungen durch spirituell Uninformierte der energieärmeren äußeren Energieebenen der Energiestufe II initiiert. Wickland befasste sich jedoch ausschließlich mit notleidenden jenseitigen Identitäten, so dass dies ein Auslöser von Suiziden sein mag, aber vermutlich nicht die Regel ist. Opfer der Besetzungen sind für einen passiv beigewohnten Suizid nicht verantwortlich. [Lit 84]
Krieg resultiert nach Roberts aus suizidalen Charakterzügen der befürwortenden politischen Entscheider und Gesellschaftsteile mit einem beidseitigen leidenschaftlichen Verlangen nach Zerstörung unter Verleugnung der Ideale [Lit 184]. Kriege sind Beispiele für kollektive Selbstmorde aufgrund verhängnisvoller Massensuggestionen [Lit 181]. Die an der Entstehung beteiligten äußeren Egos leben ihre Verengung und Selbstbezogenheit aus und missbrauchen ihren Verstand für destruktive Ziele. Die beteiligten Bevölkerungen werden von Politik und Massenmedien überzeugt, "dass die Welt unsicher und voller Gefahren ist, dass auf das Selbst kein Verlass ist und dass außenstehende Fremde immer feindlich gesinnt sind.". [Lit 181]
[Siehe auch 'Krieg', 'Hass', 'Sterben', 'Gewaltfreiheit', 'Reflexionspause' und 'Nahtoderfahrung']