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Lexikon der Metaphysik: 'Luzides Träumen'



Das hier einsehbare Lexikon ist als Taschenbuch in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783756888962
(Link zum Verlags-Shop)





Inhaltsverzeichnis

Luzides Träumen

Luzides Träumen [Ingrisch] = ein dem äußeren Wachbewusstsein nach dem Erwachen erinnerliches, bewusstes Verfolgen und Beeinflussen des Traumgeschehens in geistigen Realitätssystemen des Traumuniversums. Dieses ist einerseits für eine bessere Kommunikation zwischen innerem und äußerem Selbst anzustreben, birgt jedoch das Risiko des Festhängens zwischen den Zuständen, wenn das äußere Ego im Prozess des Erwachens dominiert. Luzides Träumen und außerkörperliche Erfahrung sind nahezu dasselbe.

Ein Mindestmaß spiritueller Informiertheit sollte hierfür erreicht sein, um nicht durch unkontrollierte Emotionen oder/und Gewalttätigkeiten in der geistigen Welt die Gesamtpersönlichkeit zu schädigen. Denn das Ego spirituell gering Informierter und mental Verengter ist mehr oder weniger emotional unkontrolliert und überschießend sowie überängstlich Bezug auf seine Unversehrtheit. Es fürchtet Kontroll- und Stabilitätsverlust und Auflösung und ist daher zur bewussten Wahrnehmung und gar Beeinflussung des Traumgeschehens ungeeignet. Denn seine Angst zwingt es zum Versuch, das Traumgeschehen vollständig dominieren zu wollen - es vertraut nicht dem stärkeren und besser informierten inneren Selbst.

Für tiefere Erfahrungen sind an das innere Selbst gerichtete Schutzgebete erforderlich. Man muss seine Emotionen gut unter Kontrolle haben, darf andere Reisende nicht berühren und nicht in Panik geraten, wenn man unerwartet von unsichtbaren Energien in andere Realitätssysteme mitgerissen wird. Denn eine zu schnelle Rückkehr zum physischen Körper als Folge der Angst ohne Einhalten der Abfolge der verwendeten Geistkörper ist extrem belastend.

Im luziden Träumen sollten Ego und Verstand zwar mitgenommen werden, aber ihren Einfluss nur sanft - wie an lockeren Zügeln - geltend machen und ansonsten weitgehend passiv sein. Das geschieht nur, wenn sich das äußere Ego auch in geistigen Welten sicher fühlt und dem jeweilig dominierenden inneren Ego vertraut. Und dafür braucht es Informationen zur Struktur der Gesamtpersönlichkeit.

[Siehe auch 'Außerkörperliche Erfahrung', 'Geistkörper', 'Traumuniversum', 'Inneres Wachbewusstsein' und 'Träume']


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