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Lexikon der Metaphysik: 'Geistkörper'



Das hier einsehbare Lexikon ist als Taschenbuch in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783756888962
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Inhaltsverzeichnis

Geistkörper

Geistkörper [Monroe, Roberts] = durch eine Gewebekapsel energetisch begrenzte, geschützte und weitgehend geschlossene Erscheinung einer Identität, welche deren Aura umschließt. Jeder der drei dem Menschen verfügbaren Geistkörper repräsentiert ein Ego der Gesamtpersönlichkeit - das äußere Selbst, das Traumselbst (=> siehe 'Inneres Wachbewusstsein') und den Geist der Wesenheit - und ist infolge nach Monroe  und Roberts  unterschiedlich leistungsfähig. Zwar verfügt jede Identität über einen Geistkörper, so auch die Wesenheit und vermutlich auch All-das-was-ist, nur kann eine menschliche Aussendung mit deren starken Energie-Intensitäten nicht umgehen und folglich diese noch nicht für sich gezielt nutzen. [Lit 58 & 215]

Die Möglichkeiten und der Bewegungsradius eines Geistkörpers in der geräumigen Gegenwart sind also stets in Übereinstimmung mit der momentanen spirituellen Offenheit der Identität und seiner erlernten Fähigkeit, seine inneren Sinne gezielt zu nutzen, um Energie (Vitalität)) zu manipulieren. Das äußere Wachbewusstsein kann schon zu Lebzeiten die erweiterten Fähigkeiten seiner tieferen inneren Egos nutzen, wenn es bspw. sein Traumselbst (nach innen gerichtetes Wachbewusstsein) oder seinen Geist der Wesenheit temporär zu Fokussieren in der Lage ist.

Die Geistkörper im Detail

  1. Erster Geistkörper der physisch projizierten Energiestufe I: Der erste Geistkörper ist der Träger der Energien des äußeren Selbst, also äußeres Wachbewusstsein mit dem jeweiligen äußeren Ego und dessen Verstand. Zudem ist der erste Geistkörper auch eine energetische Form, eine Blaupause oder energetisches Muster, welches zu Lebzeiten in den physischen Projektionen jeder Planck-Zeit mit Atomen und deren chemische Verbindungen, also mit Materie auf­gefüllt wird. In diesem ersten Geistkörper nutzt man nur wenige der inneren Sinne und auch eher zufällig [Lit 193]. Man erlangt eine räumliche Entfernung von maximal drei Metern um den physischen Körper, ist jedoch nicht erweitert und geht nicht durch Materie hindurch. In ihm kann man seinen physischen Körper noch wahrnehmen und Zukünftiges und Vergangenes der reellen Zeit des aktuellen Wahrscheinlichkeitssystems durch Bewegungen von kurzer Dauer hin zu diesen Ereignispunkten wahrnehmen [Lit 197]. Spirituell uninformierte oder vom äußeren Ego dominierte Verstorbene können in ihrem ersten Geistkörper sehr lange auf die äußeren beiden Ebenen der Zwischenstufe II begrenzt sein.
  2. Zweiter Geistkörper der geistig projizierten Energiestufe II: Es ist der Geistkörper des nach innen gerichteten Wachbewusstseins (Traumselbst), er agiert in der geräumigen Gegenwart und ist nach Roberts weitgehend frei von Trugbildern oder Phantasie-Projektionen [Lit 197]. Seine Erscheinung frei wählbar. Eine körperliche Er­scheinung dient nach Monroe in erster Linie dem schnellen Wiedererkennen, hat aber ansonsten gegen­über anderen Erscheinungsformen keine Vorzüge. Dieser zweite Geistkörper nutzt schon mehr innere Sinne und diese etwas gezielter als der erste und erlaubt räumliche Bewegungen innerhalb des aktuellen Wahrscheinlichkeitssystems bis an die Grenze unseres Sonnensystems, welches mit unserer Sphäre identisch ist [Lit 197]. Mit ihm nehmen wir den eigenen physischen Körper nicht mehr wahr, bleiben uns jedoch diesem und unserer physisch projizierten Lebenserfahrung bewusst. [Lit 58]

    In diesem zweiten Geistkörper kommen wir anderen Aussen­dungen unserer Wesenheit sowie unseren wahrscheinlichen parallelen Selbsts sowie gelegentlich auch Aussendungen fremder Wesenheiten zu Hilfe, wenn irgendein emotionaler Bezug besteht oder entsteht. Wir können uns mit anderen lebenden und verstorbenen Identitäten treffen und austauschen. Ortswechsel geschehen nur auf einen Gedanken hin, was Ungeübte in der ersten Zeit nach dem physischen Ableben irritiert. Seine stets nur geistigen Projektionen sind lebendiger, schärfer und detailreicher als die des ersten Geistkörpers [Lit 193]. Die geistig oder physisch projizierten Gedankenkonstruktionen anderer Identitäten können wahrgenommen werden [Lit 197]. Man kann sich selbst bei problematischen künftigen Entscheidungen be­gleiten, die dann zur Wahl stehenden wahrscheinliche Entwicklungen mit Unterstützung des Ereignisbewusstseins einsehen und Einfluss nehmen - das künftige Ich würde auf den Rat aus der Vergangenheit hören [Lit 193] - und umgekehrt.
  3. Dritter Geistkörper der geistig projizierten Energiestufe III: Der dritte Geistkörper des Geist der Wesenheit erlaubt Bewegungen in alle Sphären der geräumigen Gegenwart sowie durch deren Zeiten, sofern in den Sphären vorhanden. Wahrgenommene Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungen führen immer zu einem Eintauchen in andere Realitäten [Lit 215]. Er nutzt sämtliche innere Sinne, wodurch man in interessiert Betrachtetes vollständig eintaucht und temporär zu diesem wird. In diesem Bewusstseinszustand nimmt man den physischen Körper nicht mehr wahr und ist sich dessen vorübergehend auch nicht mehr bewusst. Es gibt nach Roberts zu Beginn der Nutzung des 3. Geistkörpers eine Phase der Verwirrung und Desorientiertheit, wie sie auch nach dem physischen Ableben auftritt.

    Sein Gebrauch zu Lebzeiten in bewussten außerkörperlichen Erfahrungen birgt nach Monroe [Lit 58] und Roberts [Lit 215] erhebliche Gefahren in Hinblick Dies Nutzung sollte daher von Schutzmaßnahmen des inneren Selbst begleitet sein. Monroe hat hierfür ein spezielles Schutzgebet entwickelt, das autosuggestiv das innere Selbst instruiert [Lit 58].

Wechsel des Geistkörpers

Mit jeder nur durch eine Fokus-Änderung herbeigeführten inneren Bewegung auf eine nunmehr fokussierte Energiestufe wechseln sowohl der Geistkörper als auch die Fähigkeiten des Bewusstseins im Umgang mit seinen inneren Sinnen. Präziser ausgedrückt projiziert das mit inneren Sinnen vertrautere Selbst einen entsprechend leistungsfähigeren Geistkörper höherer Energieintensität. Dieser pulsiert in einer höheren Schwingungsfrequenz und wird vorübergehend vom äußeren Selbst indirekt genutzt, indem die Emotionen, Gedanken und Absichten dieser reisenden Persönlichkeit ihn wie an langen Zügeln führen.

Nach Roberts übernehmen wir hierbei nicht einen anderen Geistkörper, sondern reiten huckepack auf dem entsprechenden inneren Ego und erweitern hierdurch temporär unsere momentanen spirituellen Fähigkeiten - dadurch würde man in der Regel auch nicht durch ungewohnte Eindrücke der inneren Sinne überfordert [Lit 215].

Monroe und Roberts warnen vor einer direkten Rückkehr vom dritten in den ersten und einer zu schnellen vom zweiten in den ersten Geistkörper - dies wäre ein Schock für das reisende Bewusstsein und kann passieren, wenn das im 3. Geistkörper reisende äußere Selbst in Panik gerät und sein äußeres Ego zu dominieren beginnt.

Vorsicht: Wenn man durch ausreichende Übung zu Beginn vom ersten direkt in den dritten Geistkörper wechselt, dann muss man nach Roberts auf dem 'Rückweg' den zweiten ebenfalls auslassen - dieses Überspringen sollte also unbedingt vermieden werden. [Lit 193] In Traumerfahrungen regeln die inneren Egos diese Dinge automatisch und zuverlässig, so dass ohne Drogeneinfluß keine Gefahren bestehen. Nur in außerkörperlichen Erfahrungen, in denen das äußere Selbst führt, existieren die genannten Risiken. Außerkörperliche Erfahrungen sind zum Erlernen der Nutzung innerer Sinne jedoch für das äußere Selbst hilfreich. Dieses wird daher schon zu Lebzeiten in Traumerfahrungen durch geistige Helfer in der Nutzung der Geistkörper geschult.

Dieser erscheint so, wie es in einer Situation am Zweckmäßigsten ist. Für Kontakte zu aus Lebenszyklen vertrauten Identitäten - ob nun Mensch oder Tier - wird von der Persönlichkeit zur Wiedererkennung eher die letzte Körperform des jeweiligen Lebenszyklus gewählt. Je geübter jemand in der Nutzung der inneren Sinne und je spirituell informierter er ist, desto freier wird er seine Erscheinung treffen, er könnte u.a. nach Monroe und Ingrisch auch als formloser Lichtwirbel oder als Lichtkugel erscheinen [Lit 58, 142, 146]. Ein spirituell sehr uninformiertes äußeres Selbst ohne die Fähigkeit zur bewussten Nutzung innerer Sinne kontrolliert jedoch seine Erscheinung nicht - er erscheint daher in der letzten Verfassung vor dem Ableben im letzten Lebenszyklus.

[Siehe auch 'Gewebekapsel', 'Aura', 'Vitalität', 'Identität', 'Aussendung', 'Ego', 'Phasenverschiebung', 'Außerkörperliche Erfahrung', 'Geräumige Gegenwart' 'Planck-Zeit' 'Form' 'Blaupause' 'Gedankenkonstruktion' 'Ereignisbewusstsein' 'Schwingungsfrequenz' 'Drogen' 'Geistiger Helfer', 'Energiestufen' und 'Sphäre']


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