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Lexikon der Metaphysik: 'Gedankenkonstruktion'



Das hier einsehbare Lexikon ist als Taschenbuch in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783756888962
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Inhaltsverzeichnis

Gedankenkonstruktion

Gedankenkonstruktion [Roberts] = durch Emotionen initiiertes Konstrukt der Energiemuster sich ergänzender Gedanken. Diese werden von Individuen oder Kollektiven in ihren geistigen Vorstufen zum Physischen durch ihr Interesse aufgefangen und mit der emotionalen Energie (Vitalität)) ihres Interesses energetisch verstärkt. Nach Erreichen einer gewissen emotionalen Intensität fallen sie gleichsam als Ereignisse in passende physisch projizierte Wahrscheinlichkeiten und werden dort mit eigener emotionaler Prägung nach außen projiziert.

Gedankenkonstruktionen starker Intensitäten realisieren sich physisch, schwächere bleiben möglicherweise in ihrer geistigen Vorstufe. Doch geht kein Gedanke und keine Gedankenkonstruktion je verloren, auch wenn sie sich auf unserer Wahrscheinlichkeitslinie und zu unserer Zeit nicht physisch realisieren. Diese können von allen Individuen aller Wahrscheinlichkeiten oder auch in der Zukunft dieser Wahrscheinlichkeit aufgegriffen und realisiert werden. Roberts beschreibt es so:

"Ich bitte euch zu erkennen, dass eure Gedanken […] wie Blumen in einem unsichtbaren Garten erblühen." [Lit 220]

Die gesamte physisch projizierte Umwelt ist daher das Ergebnis einer Transformation der emotionalen Gedanken und Erwartungen alles Seienden in die Gedankenkonstruktion einer Camouflage.

Man unterscheidet in einer Projektion zwischen primären und sekundären Konstruktionen. Primäre Konstruktionen sind diejenigen, welche der Schöpfer der Konstruktionen und damit der Form der Konstruktion alleinig konstruiert. Dazu gehört unabdingbar sein eigener Körper, aber auch von ihm geschaffene Objekte. Sekundäre Konstruktionen sind diejenigen, für die es telepathischer oder anderer Informationen weiterer Individuen bedarf, um ihre Form und ihre Eigenschaften weitgehend getreu zu projizieren.

Weniger energetisch verdichtete geistige, u.a. durch das nach innen gerichtete Wachbewusstsein (Traumselbst) projizierte Gedankenkonstruktionen erfahren wir in Träumen, Tagträumen und allen geistigen Vorstellungen. Durch Bereiche des Unterbewusstseins initiierte Gedankenkonstruktionen, die das Traumselbst nach außen projiziert, erleben wir nur in Träumen. Geistige Projektionen sind spontan veränderlich, wogegen physische, gleichsam erstarrte Gedankenkonstruktionen eine scheinbare Dauerhaftigkeit besitzen. Scheinbar deswegen, weil alles Wahrgenommene im Pulsationsrhythmus der Projektionen immer wieder neu erschaffen wird. Materie altert daher nicht, nur ihre zugrunde liegende, vom eigentlichen Schöpfer geschaffene Form verliert durch diese Kopiervorgänge Energie.

Unkontrollierte Emotionen münden nach Roberts in nicht überwachten und infolge schäbigen geistig oder physisch projizierten Konstruktionen. Die einzelnen Planck-Zeiten des physisch projizierten Realitätssystems sind Zwischenergebnisse der Umwandlung emotionaler kollektiver wie individueller Erwartungen in physische Realität. So ist eine Lebensumgebung das Ergebnis früherer, gegenwärtiger und künftiger Gedankenkonstruktionen.

Materie besteht nach Roberts und neueren Erkenntnissen der Physik also nur für eine Planck-Zeit und damit nicht lange genug, um zu altern. Wachstum und Altern resultieren zum einen aus dem Einwirken des Geistes auf die stofflichen Eigenschaften der projizierten Materie. Zum anderen verliert die ursprüngliche Form eines Objektes mit jeder Planck-Zeit-Kopie etwas von ihrer ursprünglichen energetischen Vitalität, was im Physischen als Zerfall sichtbar wird.

[Siehe auch 'Formen', 'Vitalität', 'Aktion', 'Gedanken', 'Wahrscheinlichkeit', 'Realitätssystem', 'Planck-Zeit', 'Camouflage', 'Inneres Wachbewusstsein', 'Glaubenssätze' und 'Schöpfung']


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