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Reihe: 'Hinter den Kulissen unserer Welt' ONLINE LESEN
Band zero: Die Kraft des Bewusstseins - Wie wir in jedem Moment unsere Realität bilden

Das hier zum Lesen freigegebene Buch ist in allen Buchhandlungen erhältlich
ISBN 9783752830378


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Kapitel 7.6.: Wahrnehmen des Verzweigens (Wahrscheinlichkeitslinien)

Die fließenden Übergänge von einem Realitätssystem in ein anderes werden vom Wachbewusstsein bestenfalls wahrgenommen

Die Wahrnehmung von Übergängen ist oft erschwert durch die glaubenssatzbedingte Fixierung des Wachbewusstseins auf das aktuelle Wahrscheinlichkeitssystem - und der Verstand tut sein Übriges, um alles, was nach seinem Ermessen nicht sein kann, zu ignorieren. Roberts (Seth) hierzu:

"Ihr trimmt euch - sogar biologisch - darauf, bestimmte Reize zu unterdrücken; oft aber reagiert der Körper eben auf diese Reize, die ihr ganz bewusst nicht zur Kenntnis nehmt. Öffnet ihr euch jedoch für diese neuen Bedeutungen, dann könnt ihr allmählich Einblick in andere Ereignisordnungen gewinnen, mit denen ihr ziemlich hautnah befasst seid." [Lit 190]

War beispielsweise der Antrieb eine Neujustierung der Glaubenssätze von kriegstreibender Hetze hin zu der schlichten Einstellung, den Frieden kompromisslos zu lieben, wird sich binnen weniger Wochen eine angespannte politische Großwetterlage auflösen und ohne weiteres eigenes Zutun Entspannung eintreten. Die Verzweigung erfolgt sofort, doch komplexe Veränderungen bedürfen in physischen Verschleierungssystemen einer Anpassungszeit. Diese ist offenbar lokal unterschiedlich und verringert sich möglicherweise mit der Nähe zu Hauptkoordinationspunkten (vgl. S.207). Weniger komplexe Haltungsänderungen werden wie oben beschrieben unmittelbar umgesetzt. [Lit 185]

Bei dem Wechsel in ein Kind-Universum ist dessen variierte Evolution und Geschichte in gewissem Sinne einfach da - sie bilden nach Ingrisch nur die 'Anführungszeichen' einer Gegenwart. Wobei daran erinnert sei, dass Begriffe diese Zusammenhänge nur unzulänglich wiedergeben. Es gab diesen Wechsel, weil ein einziges Wachbewusstsein eine geistige oder physische Alternative verfolgte, mit der markante Veränderungen der Realität einhergehen. In diesem Sinne ist das jeweilige, uns umgebende Universum nur durch uns für uns projiziert und alles darin Seiende sind Statisten und Ausstattung zur Begleitung unserer Rolle im Schauspiel unseres Lebens - so wie zahllose unserer Ichs Statisten und Ausstattung in den Aufführungen Anderer sind. Roberts sagt es so:

"Ihr könnt sagen, dass es zahlloser Jahrtausende bedurfte, bis sich die elektromagnetischen Energieeinheiten 'zum ersten Mal' verbanden und verschiedenste Arten von Materie und verschiedenste Spezies hervorbrachten; oder ihr könnt sagen, dass sich dieser Prozess in einem einzigen Augenblick abspielte. Das hängt von eurer relativen Position ab. Jedenfalls wurde das physische [A.d.V.: Kind-] Universum überall gleichzeitig erzeugt. Andererseits geschieht dies laufend noch immer, und es gibt tatsächlich keinen 'Zielpunkt' [...] Jede bekannte Spezies war deshalb bei der allumfassenden 'Befruchtung' des sichtbaren Universums inhärent 'gegenwärtig' [...] Natürlich gibt es kein 'Außen', in das sich das unsichtbare [A.d.V.: Eltern-] Universum entladen oder materialisiert hätte, weil in Wahrheit alles nur in einer geistigen, psychologischen oder psychischen Realität existiert." [Lit 183]

Die Menschheit erforscht die Entstehungsgeschichte der Welt und die vermutete Evolution, weil sie sich kollektiv dafür entschieden hat, den reellen Zeitverlauf (Fn S.30) zu fokussieren. Diese Fokussierung trübt den Blick für alternative Entstehungsgeschichten und lässt die bisherigen Erkenntnisse der Wissenschaften als alternativlos erscheinen. Würden wir den Zeitablauf selbst infrage stellen, dann ginge - so Roberts - es nicht mehr um das 'wann' im Universum.

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