von 1.296.865
seit 1999
Vision = über innere Sinne erhaltener, mehr oder minder verzerrter und zusammenhängender, geistiger Eindruck
Die häufig nur visuelle Vision wird vom empfangenden Bewusstsein auf Basis seines vertrauten Symbolfundus automatisch in das Camouflage-Muster einer geistigen Vorstellung umgewandelt. Seltener werden Stimmen, Töne und Geräusche wahrgenommen.
Die Realitätsschöpfung unserer eigenen Camouflage enthält bereits unvermeidbar Verzerrungen der energetischen Ausgangsrealität. Umso mehr trifft dies auf derart reproduzierte Camouflagen anderer Realitätssysteme zu. Jede äußere Realität, jeder Traum und auch jede mentale Vorstellung ist nur eine Annäherung an das, was dort tatsächlich ist. So werden auch Visionen aus der Zukunft eher verzerrt interpretiert, weil manche der dortigen Errungenschaften dem Empfänger der Vision unbekannt sind und es infolge an seinem Gegenwartspunkt hierfür noch kein Symbol gibt.
Spontanität ist nach Roberts der Schlüssel zu dieser Form direkten Wissens wie auch zur Intuition [Lit 220]. Das Eintauchen in Visionen kann durch Training der hieran beteiligten inneren Sinne (hier u.a. 'Konzeptueller Sinn zur Wahrnehmung umfassender Konzeptmuster' sowie 'Erkenntnis der wahrnehmbaren Essenz') erlernt werden.
[Siehe auch 'Direktes Wissen', 'Innere Sinne', 'Offenbarung', 'Inspiration', 'Intuition', 'Inkubationszeit', 'Kommunikationskanal', 'Symbole', 'Verzerrung', 'Camouflage', 'Gegenwartspunkt', 'Projektion', 'Realitätssystem', 'Bewusstsein', 'Erscheinung', 'Gnadenzustand', 'Inneres Selbst', 'Wahrscheinlichkeitslinie', 'Wahrscheinlichkeitssystem' und 'Sphäre']
