Unter anderem in einer Wohlfühloase sollen die Spieler, von positiven Energieflüssen durchströmt, zu Topleistungen in den (inter-)nationalen Stadien inspiriert werden. Doch Buddha-Figuren schießen keine Tore, entscheidend ist nicht auf dem Energie-, sondern auf dem Fußballfeld.
Verstehen Sie den letzten Satz? Sprachlich etwas daneben und sehr holperig argumentiert Kicker-Chefreporter Karlheinz Wild gegen eine durch den neuen Trainer Klinsmann veranlasste Aufstellung von Buddha-Figuren im Trainingscenter des FC-Bayern. Und der CSU-Rechtsexperte Norbert Geis wettert gar: "Herr Klinsmann sollte seine religiösen Gefühle nicht seinen Spielern aufzwingen." Herr Geis, der Buddhaismus ist definitiv keine Religion, sondern ein Pool an Informationen zu dieser und der jenseitigen Welt, welcher - einmal verinnerlicht - lediglich eine positive Geisteshaltung fördert. Das dies einem Politiker wie übrigens auch der chinesischen Führung zuwider ist - wen wundert's.